Anleitung: Felsenbirnen richtig pflanzen
Sind Sie noch auf der Suche nach einem robusten herbstfärbenden Zierstrauch? Felsenbirnen tragen nicht nur leuchtend rotes Laub, sondern auch schöne Blüten und leckere Früchte. So siedeln Sie den Strauch im Garten an.
Als Standort für eine Felsenbirne empfiehlt sich ein sonniger bis halbschattiger Platz mit leicht sandigem, durchlässigem, leicht saurem Boden. Bei nährstoffarmen Böden sollte vor der Pflanzung etwas Kompost oder Volldünger in die Erde eingearbeitet werden. Felsenbirnen sind äußerst anspruchslos, kommen auch mit Trockenheit gut zurecht und wachsen auf nahezu jedem Gartenboden. Sie gedeihen in voller Sonne und im lichten Schatten. Aufgrund ihrer geringen Größe passen sie auch gut in kleine Gärten oder Vorgärten.
Felsenbirne pflanzen: Schritt-für-Schritt-Anleitung


Heben Sie nun ein großzügig bemessenes Pflanzloch aus. Es sollte im Durchmesser etwa eineinhalb- bis zweimal so groß sein wie der Wurzelballen und wird durch Einstiche mit dem Spaten rings um die entsprechend platzierte Pflanze markiert.


Ziehen Sie den Wurzelballen der Felsenbirne vorsichtig aus dem Pflanzgefäß heraus. Sollten sich am Boden starke Ringwurzeln befinden, werden diese mit der Gartenschere aus dem Ballen herausgeschnitten.


Der Strauch wird nun mittig ins Pflanzloch gesetzt. Richten Sie die Krone senkrecht aus und achten Sie darauf, dass die Ballenoberfläche in etwa mit dem Bodenniveau abschließt. Danach können Sie das Pflanzloch mit dem Aushub wieder verschließen.
Felsenbirne maßvoll schneiden
Die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) zählt zu den beliebtesten frühlingsblühenden Sträuchern und wartet zudem mit essbaren Früchten im Sommer und einer attraktiven Herbstfärbung auf. Am schönsten blüht sie an zwei- bis vierjährigen Zweigen. Da der Strauch von Natur aus sehr locker und gleichmäßig wächst, kommt er ohne Schnitt aus. Wer den Strauch kompakter halten möchte, kürzt nicht einfach die Äste ein, sondern schneidet jährlich nach der Blüte etwa ein Fünftel der älteren Äste bodennah ab und lässt dafür einen benachbarten Jungtrieb stehen. Wer die Felsenbirne als Solitärgehölz mit wenigen kräftigen Gerüsttrieben erziehen möchte, lässt drei bis sieben Triebe stehen und entfernt jährlich die neuen Bodentriebe. Zu dichte oder nach innen wachsende Zweige im oberen Bereich werden ausgelichtet.