So ernten Sie Ihre Auberginen auf den Punkt
Im Sommer sind Auberginen erntereif – der ideale Erntezeitpunkt ist aber gar nicht so leicht zu erkennen. Wir erklären Ihnen, auf was Sie achten müssen.

Die meisten Auberginen-Sorten sind ab Ende Juli oder Anfang August erntereif
Auberginen kennt man hierzulande vor allem in ihren länglichen Varianten mit dunkler Fruchtschale. Erntereif sind nun aber auch andere, weniger gängige Sorten mit hellen Schalen oder runden Formen. Moderne Züchtungen sind fast völlig bitterstofffrei und enthalten nur noch wenige Kerne.
Das Ernten von Auberginen erfordert Erfahrung
Die meisten Auberginen-Sorten sind ab Ende Juli oder Anfang August erntereif. Sie sind dann nicht mehr ganz so hart und ihre glatte Fruchtschale gibt auf sanften Druck leicht nach. Das allein reicht bei der ersten Frucht allerdings nicht als Indiz für eine optimale Reife: Schneiden Sie die erste Aubergine, die den Drucktest bestanden hat, mit dem Messer auf und schauen Sie sich das Fruchtfleisch an: Die aufgeschnittenen Hälften sollten innen nicht mehr grünlich sein – sonst enthalten sie nämlich noch zuviel Solanin, das leicht giftig ist. Die Kerne können weiß bis leicht grün gefärbt sein. Bei überreifen Auberginen sind sie hingegen bereits braun und das Fruchtfleisch ist weich und wattig. Außerdem verliert die Schale dann ihren Glanz.
Auberginen reifen nicht alle gleichzeitig, sondern nach und nach bis etwa Mitte September. Schneiden Sie reife Früchte mit einem scharfen Messer oder mit der Gartenschere ab – sie haften im Gegensatz zu Tomaten im reifen Zustand oft noch recht fest an der Pflanze und beim Abreißen können die Triebe leicht abbrechen. Da auch neuere Sorten an den Blütenkelchen und Fruchtstielen oft Stacheln tragen, zieht man beim Ernten besser Handschuhe an. Wichtig: Verzehren Sie Auberginen nie roh, denn das Solanin kann auch in kleinen Dosen Magen- und Darmbeschwerden verursachen.