Diese 3 Pflanzen verzaubern im Mai jeden Garten

Im Mai haben einige Stauden und Ziergehölze ihren großen Auftritt im Garten. Wir stellen Ihnen drei besonders faszinierende Blütenschönheiten vor.

Blüten Tränendes Herz

Das Tränende Herz verbreitet im Mai und Juni romantisches Flair im Garten. Es wird bis zu 90 Zentimeter hoch und gedeiht am besten auf einem frischen, nährstoffreichen Boden

Im Mai erwacht der Garten endlich richtig zum Leben. Zahlreiche Pflanzen verzaubern uns jetzt mit ihren anmutigen Blüten. Zu den absoluten Klassikern zählen Pfingstrose, Maiglöckchen und Flieder. Darüber hinaus gibt es aber auch noch weitere Stauden und Ziergehölze, die im Mai für schöne Farbtupfer im Garten sorgen. Hier finden Sie drei besonders attraktive Exemplare.

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Tränendes Herz

Aufgereiht wie Perlen hängen im Mai und Juni die unverwechselbaren Blüten vom Tränenden Herz (Lamprocapnos spectabilis) an den gebogenen Blütentrieben. Die nostalgische Schönheit macht ihrem Namen alle Ehre: Während die äußeren herzförmigen Blütenblätter in einem intensiven Rosa strahlen, ragen aus ihrer Mitte weiße, tropfenförmige Blütenblätter wie Tränen hervor. Ursprünglich stammt die Staude aus lichten Laubwäldern in China und Korea.

Auch bei uns gedeiht das Tränende Herz an einem halbschattigen bis absonnigen Ort am besten. Wenn der Boden dann auch noch frisch, humos und nährstoffreich ist, fühlt sich die Staude rundum wohl. Gepflanzt wird sie im Frühjahr mit einem Abstand von 40 bis 60 Zentimetern. Aber Vorsicht: Beim Umgang mit der Blütenschönheit sollte man besser Gartenhandschuhe tragen, denn sie ist in allen Pflanzenteilen giftig.

Taschentuchbaum

Taschentuchbaum (Davidia involucrata var. vilmoriniana)

Der Taschentuchbaum schmückt sich zur Blütezeit im Mai mit weißen, taschentuchähnlichen Hochblättern

Der Taschentuchbaum (Davidia involucrata var. vilmoriniana) gehört vermutlich zu den außergewöhnlichsten Ziergehölzen in unseren Gärten. Ohne Blüten erinnert er aus der Ferne an eine Linde. Zur Blütezeit im Mai überrascht er dann mit einem besonders faszinierenden Schauspiel: Zu dieser Zeit ist er über und über mit cremeweißen Hochblättern geschmückt, die sich im leichten Wind hin und her wiegen. Dieser ungewöhnliche Anblick hat dem Taschentuchbaum in seiner chinesischen Heimat den Namen "Aufwiedersehenbaum" beschert.

Am besten gedeiht der 8 bis 15 Meter hohe Baum an einem warmen, geschützten Platz in der Sonne oder im Halbschatten. Nach dem Pflanzen im Frühjahr ist etwas Geduld gefragt: Die ersten "Taschentuchblüten" zeigen sich meist erst bei 12 bis 15 Jahre alten Bäumen. Unser Tipp: Nach einem Umstechen des Wurzelballens im Frühjahr kann sich die Blüte auch schon früher zeigen.

Türkischer Mohn

Türkischer Mohn (Papaver orientale)

Der Türkische Mohn liebt ein warmes Plätzchen in der vollen Sonne

Wunderschönen Wildblumencharme verbreitet der Türkische Mohn (Papaver orientale), sobald er im Mai seine leuchtenden, filigranen Schalenblüten öffnet. Viele denken bei der Staude zuerst an die scharlachrote Wildart – dabei gibt es mittlerweile auch attraktive Sorten mit weißen, rosa- oder orangefarbenen Blüten. Am schönsten wirkt der Türkische Mohn in sonnigen Beeten und Rabatten, wenn er in Gruppen gepflanzt wird. Seine Ansprüche an den Boden sind gering: Geeignet ist jeder frische bis mäßig trockene Gartenboden, solange er durchlässig und nicht zu schwer ist. Eine Aussaat ist im Frühjahr zu empfehlen, wobei sich die Pflanzen auch leicht selbst aussamen.

Gartentipps für den Mai im Podcast

Sie wollen wissen, welche Gartenarbeiten im Mai noch ganz oben auf Ihrer To-do-Liste stehen sollten? Das verrät Ihnen Karina Dinser-Nennstiel in dieser Folge unseres Podcasts "Grünstadtmenschen" – wie gewohnt "kurz & dreckig" in knapp fünf Minuten. Hören Sie gleich rein!

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