Goldhaaraster
Galatella linosyris
Je trockener und magerer ein Standort ist, umso wohler fühlt sich die Goldhaaraster und verbreitet mit ihren schmalen Blättern und gelben Blüten einen naturhaften Charme. So pflanzen und pflegen Sie Galatella linosyris in Ihrem Garten.
Steckbrief
- Wuchstyp
-
- Staude
- Wuchshöhe
- von 30 cm bis 60 cm
- Wuchseigenschaften
-
- aufrecht
- buschig
- Blütenfarbe
-
- gelb
- Blütezeit (Monat)
-
- August bis Oktober
- Blütenform
-
- doldenähnlich
- röhrenförmig
- Blüteneigenschaften
-
- leicht duftend
- Blattfarbe
-
- grün
- Blattform
-
- nadelförmig
- Fruchteigenschaften
-
- lange haftend
- Licht
-
- sonnig
- Bodenart
-
- steinig bis sandig
- Bodenfeuchte
-
- trocken bis mäßig trocken
- Kalkverträglichkeit
-
- kalkliebend
- Nährstoffbedarf
-
- nährstoffarm
- Zier- oder Nutzwert
-
- Blütenschmuck
- Nektar- oder Pollenpflanze
- Giftigkeit
-
- ungiftig
- Winterhärte
-
- winterhart
- Klimazonen nach USDA
-
- 4
- Lebensbereiche
-
- FR1
- Verwendung
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- Blumenbeete
- Dachbegrünung
- Pflanzgefäße
- Rabatten
- Gartenstil
-
- Blumengarten
- Dachgarten
- Naturgarten
- Steingarten
- Topfgarten
- Bienenfreundlich
- bienenfreundliche Pflanze
Herkunft
Die Goldhaaraster gehört zur Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae) und wurde früher als Aster linosyris zur Gattung der Astern gestellt. Inzwischen wird sie in der botanischen Systematik allerdings unter dem Artnamen Galatella linosyris geführt. Die Wildstaude ist in weiten Teilen Mittel-, Süd- und Südosteuropas verbreitet und kommt auch in Marokko, Algerien und Westasien vor. Vermutlich stammt die Pflanze aus Steppenregionen und bevorzugt generell trockene und nährstoffarme Standorte.
Wuchs
Die mehrjährige Goldaster treibt jedes Frühjahr kaum verzweigte Stängel, die eine Höhe von 30 bis 60 Zentimeter erreichen und in ihrer Gesamtheit ein buschiges Wuchsbild ergeben.
Blätter
Charakteristisch für die Goldhaaraster sind ihre nadelartigen Laubblätter, die wechselständig an den Stielen angeordnet sind. Sie werden höchstens drei Millimeter breit und bis zu sieben Zentimeter lang. Bei starker Sonneneinstrahlung richten sie sich nach der Sonne aus.
Blüten
Die goldgelben Blüten der Goldhaaraster sitzen in einem dichten, doldenartigen Blütenstand am Ende der Stiele zusammen. Sie schmücken die Staude von August bis häufig in den Oktober hinein. Auffällig ist das Fehlen von Zungenblüten, denn es stehen nur 15 bis 40 Röhrenblüten in einer etwa ein Zentimeter großen Körbchenblüte zusammen. Zur Blütezeit wird die Pflanze gerne von Bienen und anderen Insekten besucht.

Die Blüten der Goldhaar-Aster (Galatella linosyris) unterscheiden sich deutlich von typischen Asternblüten
Früchte
Die Früchte der Goldhaaraster besitzen einen strohig-weißen Frucht-Pappus. Die wollig wirkenden Samenstände bleiben lange strukturstabil und schmücken die Staude bis in den Winter hinein.
Standort
Die wärmeliebende Goldhaaraster benötigt einen vollsonnigen Platz.
Boden
Angelehnt an ihr natürliches Vorkommen, sollte man die Goldhaaraster in einen nährstoffarmen, gerne trockenen und kalkreichen Boden pflanzen.
Goldhaaraster pflanzen
Auf konkurrenzarmen Standorten kann die Goldhaaraster einen buschigen Wuchs entwickeln, wenn man ihr mindestens 30 Zentimeter Pflanzabstand lässt. Beste Pflanzzeiten für die Stauden sind das Frühjahr und der Herbst.
Pflege
Zuviel Nährstoffe schaden der Goldhaaraster, denn darunter leidet ihre Standfestigkeit. Wässern muss man die Trockenkünstlerin ebenso wenig wie düngen. Die trockenen Stiele der Pflanzen schneidet man erst im zeitigen Frühjahr zurück.
Teilen
Sollte der Blüheifer der Wildstaude nachlassen, kann man Galatella linosyris durch Teilung verjüngen.

Die Stauden sind an sonnigen und eher trockenen Standorten zu finden. An einem solchen Platz gedeihen Goldhaarastern (Galatella linosyris) auch im Garten gut
Verwendung im Garten
Der naturhafte Wildcharakter der Goldhaaraster passt gut zur Einbindung in Trockenrasen, Steppenpflanzungen und sonnig-warmen Kies-Staudenanlagen. Passende Partner sind Gräser und Disteln. Auch in flachen Pflanzgefäßen oder auf sonnenbeschienenen Dächern können die Stauden zum Einsatz kommen, denn ihnen genügen Substratstärken von 20 Zentimetern.
Galatella linosyris vermehren
Die Goldhaaraster kann durch Teilung oder Aussaat vermehrt werden.
Krankheiten und Schädlinge
Auf einem ihr zusagenden Standort zeigt die Goldhaaraster keinerlei Anfälligkeiten.