Haarschöpfchen
Ptilotus exaltatus
Seine fedrigen, silbrig-pinkfarbenen Blütenstände machen das Haarschöpfchen zum Hingucker und lassen sich gut mit anderen Sommerblühern kombinieren. So pflanzen und pflegen Sie Ptilotus exaltatus im Garten und auf dem Balkon.
Steckbrief
- Wuchstyp
-
- einjährig
- Wuchshöhe
- von 30 cm bis 35 cm
- Wuchsbreite
- von 30 cm bis 35 cm
- Wuchseigenschaften
-
- aufrecht
- rosettenbildend
- buschig
- Blütenfarbe
-
- violett
- rosa
- weiß
- Blütezeit (Monat)
-
- Juni bis Oktober
- Blütenform
-
- Ähre
- Büschel
- dicht
- Blattfarbe
-
- grün
- Blattform
-
- breit lanzettlich
- Blatteigenschaften
-
- Rosette
- Licht
-
- sonnig
- Bodenart
-
- sandig bis lehmig
- Bodenfeuchte
-
- frisch bis mäßig feucht
- ph-Wert
-
- neutral bis schwach sauer
- Nährstoffbedarf
-
- nährstoffreich
- Zier- oder Nutzwert
-
- Blütenschmuck
- Giftigkeit
-
- ungiftig
- Winterhärte
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- frostempfindlich
- Verwendung
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- Blumenbeete
- Blumensträuße
- Pflanzgefäße
- Rabatten
- Gartenstil
-
- Blumengarten
- Topfgarten
Herkunft
Das Haarschöpfchen (Ptilotus exaltatus) ist eine interessante Balkonblume aus der Gattung Ptilotus, die zur Pflanzenfamilie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) gehört. Die Gattung Ptilotus umfasst nahezu 100 Arten, die ursprünglich alle in Australien beheimatet waren. Das griechische Wort Ptilotus kann mit fedrig oder geflügelt übersetzt werden und bezieht sich auf die haarähnlichen Blüten. Erstmalig beschrieben wurde die Gattung 1810 vom schottischen Botaniker Robert Brown.
Wuchs
Das in seiner Heimat ausdauernd wachsende Haarschöpfchen wird bei uns wegen seiner Frostempfindlichkeit nur als Einjährige gezogen. In Topfkultur wächst Ptilotus exaltatus aufrecht und buschig mit bis zu 35 Zentimeter Wuchshöhe und wird fast ebenso ausladend in der Breite.
Blätter
Ptilotus exaltatus bildet eine grundständige Blattrosette aus breit-lanzettlichen Blättern, die etwa 10 bis 15 Zentimeter lang werden sowie gegenständig an den Stielen sitzen.
Blüten
Ab Juni bis in den Oktober bildet das Haarschöpfchen laufend neue Blüten. Diese fedrigen Blütenähren erinnern an Flaschenbürsten. Der plustrige Eindruck entsteht durch die wollig behaarten, linealischen Blütenhüllblätter und die fadenartigen Staubfäden. Die Enden sind leuchtend pink gefärbt. Die Züchtung ‘Joey’ zeichnet sich durch besonders kompakte, silbrig-pinkfarbene Blütenschöpfe aus.

Wer nach einer besonderen Pflanze für Garten oder Balkon sucht, ist beim Haarschöpfchen (Ptilotus exaltatus) an der richtigen Adresse: Die kompakte, silbrig-pinke Blüte der Sorte ‘Joey’ setzt Akzente
Früchte
Weiterhin von den Blütenhüllblättern umhüllt, bildet das Haarschöpfchen kleine Nusssamen.
Standort
Ob ausgepflanzt im Garten oder im Topf: Das Haarschöpfchen wünscht sich einen sonnigen und warmen Standort.
Boden
Ptilotus exaltatus bevorzugt einen nährstoffreichen, lockeren Boden, der gut durchlässig sein sollte.
Vorkultur
Ab März kann man das Haarschöpfchen auf der Fensterbank aussäen. Die Saattiefe sollte etwa einen Zentimeter betragen. Bis zur Keimung und auch danach bitte für eine gleichmäßige Feuchtigkeit sorgen. Meist zeigen sich nach zwei Wochen die ersten Keimlinge, die man bei Bedarf vereinzelt oder in Töpfe pikiert.
Pflanzung und Direktaussaat
Junge Pflanzen können nach draußen gepflanzt werden, sobald keine Frostgefahr mehr droht. Ab Mai ist auch eine Direktaussaat möglich. Unsere Tipps: Ins Beet sät man das Haarschöpfchen breitwürfig aus, ins Pflanzgefäß legt man die Samen im Abstand von zehn Zentimetern aus. Bedecken Sie das Saatgut mit Erde und halten Sie es gut feucht.
Haarschöpfchen pflegen
Als Topfpflanze muss man auf eine regelmäßige Wasserversorgung achten. Am besten gibt man gleich bei der Pflanzung Langzeitdünger in die Erde oder versorgt Ptilotus exaltatus alternativ mit zweiwöchigen Flüssigdüngergaben. Abgeblühte Blütenstände schneidet man ab, um den Neuaustrieb der Pflanzen anzuregen.
Verwendung
Das Haarschöpfchen ist ein attraktiver Blütenschmuck für Töpfe und Kästen. Es kann aber auch gut im Freiland im Schnittblumenbeet und als Lückenfüller verwendet werden. Seine Blütenstiele ergeben lang haltbare Schnittblumen.
Sorten
Ptilotus exaltatus ‘Joey’ ist die wohl bekannteste Züchtung aus dem Hause Benary.
Ptilotus exaltatus vermehren
Am einfachsten lässt sich das Haarschöpfchen aus Samen anziehen, auch von der Sorte ‘Joey’ bekommt man Saatgut.
Krankheiten und Schädlinge
Achten Sie auf Blattläuse und Weiße Fliegen an den Pflanzen.