Pflanzen

Masons Bogenhanf

Sansevieria masoniana

Als ausdrucksstarke, architektonische Sukkulente begeistert Sansevieria masoniana ebenso wie durch ihre geringen Pflegeansprüche. Wir zeigen die Zimmerpflanze im Porträt.

Wuchstyp
  • Rhizom
  • Sukkulente
Wuchshöhe
von 60 cm bis 100 cm
Wuchseigenschaften
  • schmal
  • aufrecht
Blütenfarbe
  • grün
  • weiß
Blütenform
  • ährenartig
Blüteneigenschaften
  • stark duftend
Blattfarbe
  • grün
Blattform
  • schwertförmig
  • zugespitzt
Blatteigenschaften
  • immergrün
Licht
  • sonnig bis absonnig
Bodenart
  • kiesig bis lehmig
Bodenfeuchte
  • mäßig trocken bis frisch
ph-Wert
  • neutral
Kalkverträglichkeit
  • kalktolerant
Nährstoffbedarf
  • mäßig nährstoffreich
Zier- oder Nutzwert
  • Blattschmuck
  • malerischer Wuchs
Giftigkeit
  • schwach giftig
Winterhärte
  • frostempfindlich
Verwendung
  • Innenraumbegrünung
  • Pflanzgefäße
  • Wintergarten
Gartenstil
  • Topfgarten

Herkunft

Sansevieria masoniana kommt natürlich wachsend im zentralafrikanischen Kongo vor. Lange Jahre wurde die Sukkulente unter dem Sortennamen ‘Mason Congo’ geführt. Seit 2000 gilt sie aber als eigenständige Art innerhalb der Gattung Sansevieria, die wiederum zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) gehört. Ihr Artname "masoniana" ehrt den britischen Sukkulentensammler Maurice L. Mason. Wegen ihrer Blattform wird sie im internationalen Sprachgebrauch auch als "Whale Fin" oder "Shark’s Fin" bezeichnet. Im deutschsprachigen Raum findet man sie gelegentlich unter dem Namen Masons Bogenhanf. Wegen seiner Pflegeleichtigkeit gehört der Bogenhanf zu den beliebtesten Zimmerpflanzen.

Wuchs

Die ausdauernde, sukkulente Sansevieria masoniana bildet keinen erkennbaren Stamm. Stattdessen schiebt die Pflanze ihre Blätter direkt aus einem unterirdischen, ausläufertreibenden Rhizom.

Blätter

Oberirdisch besteht Sansevieria masoniana aus ein bis zwei aufrecht stehenden Laubblättern pro Trieb. Diese ledrigen, wasserspeichernden Blätter können bis zu 100 Zentimeter lang und 15 bis 18 Zentimeter breit werden. Sie besitzen eine interessante grüne Maserung. Oben laufen sie in einer Spitze aus und ihre Ränder sind faserig und kastanienbraun.

Blüten

Bei guten Bedingungen bilden ältere Exemplare der Sansevieria masoniana an einem langen Stiel ährige Blütenstände aus, die intensiv duften.

Standort

Sansevieria masoniana mag es gerne warm und sonnig. Auch sonnenbeschienene Fenster als Standort sind für die Sukkulenten keine Herausforderung. Wichtig ist, dass sie auch im Winter genügend Licht bekommen und die Temperaturen nicht unter 15 Grad Celsius sinken.

Sanseveria masoniana

Die Blätter von Sanseveria masoniana können deutlich breiter werden als die anderer Bogenhanf-Arten

Substrat

Idealerweise mischt man Zimmerpflanzenerde zu gleichen Teilen mit Tongranulat oder grobem Sand. So kann man Sansevieria masoniana ein durchlässiges und mineralisches Substrat bieten. Statten Sie den Topf der Pflanze mit einer guten Drainage und Wasserabzug aus!

Gießen

Gießen Sie Ihre Zimmerpflanze erst, wenn die Erde abgetrocknet ist und am besten seitlich, neben den Blättern. Im lichtarmen Winter genügt es, nur alle vier Wochen zu gießen.

Sansevieria masoniana düngen

Während der Wachstumszeit von März bis Oktober freut sich Sansevieria masoniana über regelmäßig verabreichten Kakteendünger. Insgesamt bedarf der Bogenhanf aber wenig Pflege.

Umtopfen

Um Sansevieria masoniana die Möglichkeit zur Ablegerbildung zu bieten, sollte man sie in Gefäße mit großem Durchmesser pflanzen. Diese müssen zugleich auch ausreichend standfest sein, damit die hohen Zimmerpflanzen nicht umkippen. Spätestens wenn sich das Rhizom aus der Erde drückt, pflanzt man den Bogenhanf im Frühjahr um.

Schneiden

Abgestorbene Blätter von Sansevieria masoniana schneidet man bodennah mit einem scharfen Messer ab.

Sansevieria masoniana vermehren

Die Zimmerpflanze kann man durch das Abtrennen von Ablegern vermehren oder man vermehrt den Bogenhanf durch Blattstücke, die man in einem Topf bewurzeln lässt.

Krankheiten und Schädlinge

Sansevieria masoniana gilt als sehr robust, allenfalls Staunässe kann zu Wurzelfäulnis führen. Bei trockener Heizungsluft auftretende Schädlinge wie Spinnmilben oder Wollläuse kann man an den großen Blättern schnell erkennen.

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