Regenschirmbaum
Schefflera actinophylla
Pflegeleicht, luftreinigend, Raumgifte abbauend: Schefflera actinophylla punktet als Zimmerpflanze. Attraktiv ist sie mit großen glänzenden Blättern auch noch! Mit diesen Tipps zur Pflanzung und Pflege gedeiht sie auch bei Ihnen.
Steckbrief
- Wuchstyp
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- Baum
- Wuchseigenschaften
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- aufrecht
- Blütenform
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- Rispen
- Blattfarbe
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- grün
- Blattform
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- handförmig
- lang gestielt
- verkehrt eiförmig
- zugespitzt
- Fruchtfarbe
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- rot
- Fruchtform
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- Steinfrucht
- Licht
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- sonnig bis halbschattig
- Bodenart
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- sandig bis lehmig
- Bodenfeuchte
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- mäßig trocken bis frisch
- Zier- oder Nutzwert
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- Blattschmuck
- Verwendung
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- Innenraumbegrünung
- Pflanzgefäße
- Wintergarten
- Gartenstil
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- Topfgarten
Herkunft
Schefflera actinophylla – auch bekannt als Queensland-Strahlenaralie und Regenschirmbaum – stammt aus Neu-Guinea und Australien. Das immergrüne Gehölz erreicht hier über zehn Meter Höhe. Als Zimmerpflanze schätzt man sie wegen der luftreinigenden Wirkung.
Wuchs
Der Regenschirmbaum wächst mit einem kurzen Stamm oder mehrtriebig heran. Die Äste sind relativ steil nach oben gerichtet, breiten sich dann leicht fächerförmig aus. Auffällig ist die helle Rinde.
Blätter
Die wechselständigen, glänzenden Blätter sitzen an einem langen Stiel, das Blatt selbst ist handförmig und aus bis zu zehn Segmenten zusammengesetzt. Jedes der ledrigen Blättchen sitzt wiederum an einem Stiel. Sie sind bis zu 30 Zentimeter lang, verkehrt eiförmig und enden in einer Spitze.
Blüten
An den oberen Triebspitzen bilden sich im Frühsommer Rispen aus radiärsymmetrischen Blüten, allerdings selten bei der Kultur als Zimmerpflanze. Da die Blüten an strahlenförmig abspreizenden Blütenachsen stehen, nennt man die Pflanze auch Tintenfischbaum.
Früchte
Vor allem im Freiland entwickelt Schefflera actinophylla dunkelrote Steinfrüchte mit fleischigem Becher.
Standort
Der Regenschirmbaum entwickelt sich gut an einem hellen bis sonnigen Standort, Halbschatten wird toleriert. Direkter Mittagssonne an einem Südfenster sollte die Zimmerpflanze nicht ausgesetzt werden, dann können die Blätter verbrennen. Die Queensland-Strahlenaralie kann draußen übersommern, sobald die Temperaturen über zehn Grad Celsius liegen. Ab diesem Punkt wird im Herbst auch wieder eingewintert. Bitte gewöhnen Sie die Pflanzen über mehrere Tage ans Freiland und die Sonne!

An einem hellen Platz fühlt sich Schefflera actinophylla wohl
Substrat
Schefflera actinophylla wächst gut in einer hochwertigen Kübelpflanzenmischung. Wer selbst mixen will: Blumenerde, Sand und Tongranulat im Verhältnis 3:1:1 sind empfehlenswert, die Drainage muss auf jeden Fall stimmen. Hydrokultur ist eine gut funktionierende Alternative.
Schefflera actinophylla gießen
Zum Wässern kann man die Pflanzen in einen Eimer stellen, bis sich der Wurzelballen vollgesogen hat. Aber warten Sie nicht zu lange! Staunässe ist unerwünscht, ebenso Ballentrockenheit. In beiden Fällen reagiert Schefflera actinophylla relativ rasch mit Blattabwurf.
Düngen
Von April bis September versorgt man Schefflera actinophylla einmal monatlich mit organischem Flüssigdünger. Düngestäbe können ebenfalls eine gute Lösung sein. Im Winter fährt man die Düngergaben herunter beziehungsweise stellt sie ein.
Umtopfen
Meist werden die Pflanzen vor dem Umzug ins Freie im Frühling umgetopft. Das neue Gefäß sollte etwas größer als das alte sein.
Regenschirmbaum schneiden
Vertrocknetes schneidet man heraus. Wer den Regenschirmbaum klein halten will, muss beherzt Haupt- und Nebentriebe einkürzen, meist wächst die Pflanze dann zügig weiter.
Sonstige Pflege
Um die Luftfeuchtigkeit hoch zu halten, nebelt man Schefflera actinophylla mit weichem Wasser ein. Ähnliche Wirkung hat ein mit Wasser gefülltes Kiesbett oder eine Moosabdeckung, die die Feuchtigkeit im Boden hält.
Schefflera actinophylla vermehren
Stecklinge kann man im späten Frühjahr gewinnen, man gewinnt sie aus grünen oder schwach verholzten Trieben. Bei 20 bis 23 Grad Celsius in feuchte Erde gesteckt, bewurzeln sie innerhalb von zwei Monaten.
Krankheiten und Schädlinge
Schildläuse können den Pflanzen Probleme bereiten, vor allem in der prallen Sonne. Spinnmilben treten vor allem im Winterquartier auf.