Mit einem selbstgebauten Schmetterlingskasten geben Sie den Faltern in Ihrem Garten einen Unterschlupf und sorgen dafür, dass sie sich bei Ihnen richtig wohlfühlen.

Im Schmetterlingskasten findet jeder Falter das passende Zimmer
Ein Sommer wäre ohne Schmetterlinge nur halb so bunt. Mit faszinierender Leichtigkeit flattern die farbenprächtigen Tierchen durch die Lüfte. Wer die Falter schützen möchte, stellt ihnen als Unterschlupf einen Schmetterlingskasten auf. Mit dem Bastel-Set "Dana" von Vivara bauen Sie in kurzer Zeit ein Schmetterlingshaus selber, das Sie im Anschluss hübsch mit Serviettentechnik verzieren können.
Schmetterlingskasten zum Selberbauen

Der Bausatz (circa 13 Euro) enthält maßgefertigte Bauelemente aus Holz, Montagematerial und einen Haken zum Aufhängen
Der Bausatz lässt sich kinderleicht zusammensetzen. Sie brauchen lediglich einen Schraubendreher und einen kleinen Hammer. Schleifen Sie den Kasten anschließend mit Schmirgelpapier rundum leicht an. Die Frontplatte mit den Einflugsschlitzen wird am Ende montiert.
Den Schmetterlingskasten verzieren
Zum Verzieren benötigen Sie Servietten, Serviettenkleber, eine Schere, Pinsel, Farbe und Klarlack. Trennen Sie die Serviettenlagen vorsichtig voneinander. Sie brauchen nur die oberste Farbschicht. Tragen Sie nun den Kleber auf.
Drücken Sie das Serviettenmotiv vorsichtig an. Überstehende Ränder können Sie mit der Schere kürzen. Nach dem Trocknen die Seitenkante farbig gestalten. Zum Schluss die Frontplatte montieren und den Klarlack auftragen.
Als Standort für den Schmetterlingskasten eignet sich eine Hauswand mit schützendem Dachvorsprung. Der Schmetterlingskasten sollte nicht zu sehr in der prallen Sonne, aber in der Nähe zu den Blütenpflanzen des Gartens angebracht werden. Ansonsten gelten die gleichen Bedingungen wie bei einem Insektenhotel, in dem verschiedene Insekten Brutmöglichkeiten finden. Wer sich an Schmetterlingen erfreuen möchte, sollte deshalb auch an Raupenfutter denken. Die beliebteste Futterpflanze ist die Brennnessel. Von ihr leben unter anderem die Raupen von Tagpfauenauge, Kleinem Fuchs und Distelfalter. Die Falter selbst ernähren sich vor allem von Nektar. Dank bestimmter Pflanzen finden sich die Insekten von Frühling bis Herbst in unseren Gärten ein. Stauden, Wildblumen und Blütensträucher sind gleichermaßen beliebt.
Jetzt reinhören und spannende Fakten über Schmetterlinge erfahren
Welche Schmetterlinge sieht man bei uns besonders häufig? Wie leben Schmetterlinge? Und wie kann man sie im eigenen Garten unterstützen? Darüber unterhält sich Karina Dinser-Nennstiel in dieser Folge unseres Podcasts "Grünstadtmenschen" mit Stefan Reisch, dem Leiter des Schmetterlingshauses auf der Insel Mainau. Reinhören lohnt sich!