Pflanzen

Schwarzes Lampenputzergras, Schwarzes Federborstengras

Pennisetum alopecuroides var. viridescens

Diese Auslese vom beliebten Lampenputzergras überzeugt mit seinen dichten und sehr dunklen Blütenähren, die einen schönen Kontrast zum grünen Laub setzen.

Wuchstyp
  • Gras
Wuchshöhe
von 60 cm bis 70 cm
Wuchsbreite
von 40 cm bis 60 cm
Wuchseigenschaften
  • überhängend
  • horstbildend
Blütenfarbe
  • braun
  • schwarz
Blütezeit (Monat)
  • August bis Oktober
Blütenform
  • Scheinähren
Blattfarbe
  • grün
Blattform
  • grasartig
  • lineal
  • zugespitzt
Blatteigenschaften
  • Herbstfärbung
Fruchteigenschaften
  • unscheinbar
Licht
  • sonnig
Bodenart
  • steinig bis lehmig
Bodenfeuchte
  • mäßig trocken bis mäßig feucht
Nährstoffbedarf
  • nährstoffreich
Zier- oder Nutzwert
  • Blütenschmuck
  • Blattschmuck
  • malerischer Wuchs
Giftigkeit
  • ungiftig
Winterhärte
  • winterhart
Klimazonen nach USDA
  • 6
Lebensbereiche
  • FR2
Verwendung
  • Blumenbeete
  • Blumensträuße
  • Einzelstellung
  • Pflanzgefäße
  • Rabatten
Gartenstil
  • Blumengarten
  • Naturgarten
  • Präriegarten
  • Topfgarten

Herkunft

Lampenputzergräser der botanischen Pflanzengattung Pennisetum gibt es reichlich und sie sind sowohl in den Tropen und Subtropen sowie einige Arten auch in warm-gemäßigten Klimaregionen verbreitet. Dazu gehört auch die Art Pennisetum alopecuroides, die in der Natur von Ostasien bis hin nach Australien zu finden ist und bei uns als winterharte Gartenstaude viele Freunde hat. Die Varietät "viridescens", besser bekannt als das Schwarze Lampenputzergras, ist eine Auslese, die sich durch besonders dunkel gefärbte Blütenstände auszeichnet. Die Pflanzengattung Pennisetum gehört in die große Familie der Süßgräser (Poaceae) und ist auch unter der Bezeichnung Federborstengras bekannt.

Wuchs

Das ausdauernde, in üppigen Horsten wachsende Gras wird blühend bis zu 70 Zentimeter groß. Seine Halme wachsen leicht überhängend und haben bei ausreichend Platz ein sehr gleichmäßiges, halbkugeliges Wuchsbild. Das Schwarze Lampenputzergras erreicht dabei etwa einen Durchmesser von 60 Zentimetern.

Blätter

Das Laub von Pennisetum alopecuroides var. viridescens ist lineal und am Ende zugespitzt. Es entspringt pergamentartigen, gekielten Blattscheiden. Die Halme werden bis zu 70 Zentimeter lang und etwa einen Zentimeter breit. Im Herbst färben sie sich von der Spitze her goldgelb. Der Austrieb erfolgt erst spät im Frühjahr. Dafür ist das Laub bis weit in den Herbst hinein kräftig und dekorativ.

Blüten

Die Blütenstände des Schwarzen Lampenputzergrases sind aus botanischer Sicht Scheinähren. Diese werden bis zu zehn Zentimeter lang und bestehen aus zahlreichen zweiblütigen Ährchen. Sie haben durch den dichten Besatz Ähnlichkeit mit einer Flaschenbürste. Das Gras blüht von August bis in den Oktober. Besonders dekorativ ist es, wenn in den Morgenstunden Tausende von winzigen Tautropfen an den Blütenährchen hängen. Die Blütenstände des Grases lassen sich auch sehr schön in Sträußen mit Sommerblühern kombinieren. Auch für Trockengestecke eignen sie sich bestens.

Blatthorst des Schwarzen Lampenputzergras

Der üppige Blatthorst des Schwarzen Lampenputzergrases kommt am besten zur Geltung, wenn man etwas Abstand zu den anderen Pflanzen im Beet hält

Standort

Pennisetum alopecuroides var. viridescens möchte einen sonnigen Platz haben und passt sowohl in ein naturnahes Präriepflanzenbeet sowie auch in ein Prachtstaudenbeet als Ergänzung zu sonnenliebenden Stauden.

Boden

Das Schwarze Lampenputzergras wächst in jedem normalen Gartenboden, der ausreichend Nährstoffe hat und gut durchlässig ist. Staunasse Böden und sehr trockene Standorte verträgt es nicht.

Pflanzung

Am besten setzt man Pennisetum alopecuroides var. viridescens im Frühjahr. Die Erde an der Pflanzstelle sollten Sie zuvor tiefgründig lockern und mit Kompost verbessern. Achten Sie auf ausreichend Pflanzabstand, damit das Gras seine volle Schönheit entfalten kann.

Pflege

Die einzige Pflegemaßnahme, die das Schwarze Lampenputzergras braucht, ist ein kräftiger Rückschnitt im Frühjahr, bevor das neue Wachstum einsetzt. Bis dahin lässt man die Halme und Blütenstände als Winterschmuck stehen.

In diesem Praxisvideo zeigen wir Ihnen, wie Sie das Lampenputzergras im Frühjahr zurückschneiden sollten
Credits: MSG/Kamera: Alexander Buggisch/Schnitt: CreativeUnit/Fabian Heckle

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Am besten lässt man Pennisetum alopecuroides var. viridescens möglichst ungestört wachsen und so mit der Zeit üppige Horste bilden. Bei Bedarf lassen sich die Pflanzen aber im Frühjahr auch teilen.

Winterschutz

Das Schwarze Lampenputzergras ist in unseren Breiten recht gut winterhart.

Schwarzes Lampenputzergras im Herbst

Auch im Herbst ist das Schwarze Lampenputzergras im Staudenbeet noch eine große Zierde

Verwendung

Die grünen Horste des Lampenputzergrases lassen sich im sonnigen Staudenbeet gut mit vielerlei Blütenstauden kombinieren. Als Partnerstauden wären zum Beispiel der Sonnenhut und halbhohe Herbstastern zu nennen. Auch im Kübel lässt sich das Gras problemlos kultivieren.

Vermehrung

Das Schwarze Lampenputzergras kann man im Frühling durch Teilen oder Abstechen eines Teilstückes vom Wurzelstock vermehren.

Krankheiten und Schädlinge

Das robuste Gras wird weder von Pflanzenkrankheiten befallen noch gibt es nennenswerte tierische Schädlinge, die es schädigen können.

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