Pflanzen

Schwimmendes Laichkraut

Potamogeton natans

Laichkraut kommt nicht nur den Tieren im Gartenteich zugute, es liefert auch wertvollen Sauerstoff. So pflanzen und pflegen Sie Potamogeton natans richtig.

Wuchstyp
  • Staude
  • Wasserpflanze
Wuchshöhe
von 5 cm bis 10 cm
Wuchsbreite
von 30 cm bis 40 cm
Wuchseigenschaften
  • flachwüchsig
  • Ausläufer
  • dicht
Blütenfarbe
  • grün
Blütezeit (Monat)
  • Mai bis September
Blütenform
  • ährenartig
Blüteneigenschaften
  • unscheinbar
Blattfarbe
  • grün
Blattform
  • eiförmig
  • länglich bis eiförmig
  • schmal lanzettlich
Blatteigenschaften
  • Schwimmblätter
Fruchtform
  • Nussfrucht
Licht
  • sonnig bis halbschattig
Bodenart
  • sandig bis lehmig
Bodenfeuchte
  • Wasser
ph-Wert
  • schwach sauer
Kalkverträglichkeit
  • kalktolerant
Nährstoffbedarf
  • nährstoffarm
Humus
  • humusreich
Zier- oder Nutzwert
  • Blattschmuck
  • heimische Wildpflanze
Winterhärte
  • winterhart
Klimazonen nach USDA
  • 5
Lebensbereiche
  • WR5
  • W6
Verwendung
  • Teichbepflanzung
Gartenstil
  • Naturgarten
  • Parkanlage
  • Wassergarten

Herkunft

Das Laichkraut (Potamogeton natans), eigentlich Schwimmendes Laichkraut, ist eine heimische Wasserpflanze aus der Familie der Laichkrautgewächse (Potamogetonaceae). Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über ganz Europa und Asien.

Wuchs

Das Laichkraut ist eine winterharte und ausdauernde Staude, die sich rasch durch kriechende Rhizome ausbreitet. Die Triebe werden im Wassergarten zwischen 50 und 150 Zentimeter lang – in freier Natur nicht selten sogar über 500 Zentimeter. Potamogeton natans ist sowohl Schwimmblattpflanze als auch Unterwasserpflanze.

Blätter

Das Laub des Laichkrauts setzt sich aus Schwimmblättern und Unterwasserblättern zusammen, die sich optisch stark voneinander unterscheiden. Die Unterwasserblätter sind schmal lanzettlich und dunkelgrün, während die Schwimmblätter länglich-oval bis eiförmig sind und einen dichten Teppich an der Wasseroberfläche bilden können. Sie werden bis zu zwölf Zentimeter groß. Von ihrer leicht gerillten Blattspreite perlt Wasser anmutig ab. Im Neuaustrieb sind die Schwimmblätter leicht rötlich, später dann frischgrün. Im Herbst verliert Potamogeton natans die Schwimmblätter.

Schwimmblätter des Laichkrauts

Die Schwimmblätter des Laichkrauts bilden einen dichten Teppich auf der Wasseroberfläche

Blüten

Zur Blütezeit von Mai bis August/September ragen die kleinen Blütenähren des Laichkrauts aufrecht einige Zentimeter aus dem Wasser heraus. Sie sind unscheinbar und grünlich gefärbt. Manchmal zeigen sie auch einen leichten Weiß- oder Rotstich.

Früchte

An den Blütenständen entwickeln sich winzige, harte Nüsschen mit den Samen. Sie werden durch Wind oder Wasservögel verbreitet, die sie fressen und andernorts wieder ausscheiden.

Standort

Die Wasserpflanze eignet sich für mittlere bis große Gartenteiche, die in der Sonne oder im lichten Halbschatten liegen. Das Wasser sollte nährstoffarm sein, die empfohlene Pflanztiefe liegt bei 60 bis 150 Zentimetern.

Boden

Laichkraut verankert sich mit seinen Wurzeln fest im Boden. Der Teichgrund beziehungsweise die Erde im Pflanzkorb sollte nährstoffarm, lehmig-sandig und mineralisch (moorig bis anmoorig) sein.

Pflanzung

Im Wassergarten empfiehlt sich die Pflanzung im Pflanzkorb. Andernfalls breitet sich das Laichkraut viel zu schnell im Gartenteich aus und kann sogar andere Pflanzen verdrängen.

Pflege

Die Schwimmblätter, die das Laichkraut im Herbst verliert, müssen vor dem Winter abgefischt und aus dem Teich entfernt werden. Im Frühjahr kann man die Bestände auslichten oder die Triebe stark einkürzen.

Teilen

Zum Auslichten (oder Vermehren) werden die Rhizome von Potamogeton natans im Frühjahr einfach geteilt.

Verwendung

Laichkraut ist ein Gewinn für jeden größeren Wassergarten: Es reichert das Wasser im Gartenteich mit wertvollem Sauerstoff an und bietet zahllosen Wassertieren Unterschlupf und Nahrung. Fischen dient es häufig als Laichplatz, Jungfische finden darin Schutz.

Vermehrung

Neben dem Teilen erfolgt die Vermehrung des Laichkrauts durch Wurzelausläufer oder bewurzelte Sprossteile, die sich einfach abtrennen und neu einpflanzen lassen.

Krankheiten und Schädlinge

Mit Schädlingen oder Pflanzenkrankheiten hat Potamogeton natans keinerlei Probleme.

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