Silber-Ölweide
Elaeagnus commutata
Die Silber-Ölweide begeistert im Garten mit ihrem silbrigen Laub und ihrer Anspruchslosigkeit. So pflanzen und pflegen Sie Elaeagnus commutata richtig.
Steckbrief
- Wuchstyp
-
- Strauch
- Wuchshöhe
- von 200 cm bis 300 cm
- Wuchseigenschaften
-
- aufrecht
- Ausläufer
- Blütenfarbe
-
- gelb
- Blütezeit (Monat)
-
- Mai bis Juni
- Blütenform
-
- Trichter
- Blüteneigenschaften
-
- stark duftend
- Blattfarbe
-
- silbergrau
- Blattform
-
- elliptisch
- länglich bis eiförmig
- Fruchtform
-
- Steinfrucht
- Licht
-
- sonnig
- Bodenart
-
- steinig
- sandig
- Bodenfeuchte
-
- trocken bis frisch
- Kalkverträglichkeit
-
- kalktolerant
- Nährstoffbedarf
-
- mäßig nährstoffreich
- Zier- oder Nutzwert
-
- malerischer Wuchs
- Giftigkeit
-
- ungiftig
- Winterhärte
-
- winterhart
- Klimazonen nach USDA
-
- 3
- Verwendung
-
- Einzelstellung
- Gruppenpflanzung
- Pflanzgefäße
- Gartenstil
-
- Mediterraner Garten
- Naturgarten
- Steingarten
- Bienenfreundlich
- bienenfreundliche Pflanze
Herkunft
Die Silber-Ölweide aus der Gattung der Ölweiden (Elaeagnus) findet man zwischen Alaska, Ostkanada bis weit in die USA hinein an den Ausläufern der Rocky Mountains. In Trockengebieten wächst sie vor allem entlang von Fluss- und Bachläufen.
Wuchs
Elaeagnus commutata wächst zu einem Strauch mit maximal drei Metern Höhe heran. Das Gehölz ist nur wenig verästelt, die Zweige sind streng nach oben gerichtet, Dornen treten bei dieser Art nicht auf. Einjährige Triebe tragen eine auffällig rötliche Rinde. Typisch sind viele Wurzelausläufer, sodass sich oft dichte Horste bilden, sowie Schuppenhaare an fast allen Pflanzenteilen. Diese "Schülferschuppen" dienen als Verdunstungsschutz. Wie die Robinie haben Ölweiden die Fähigkeit, eine Symbiose mit Knöllchenbakterien einzugehen, sodass sie freien Stickstoff aus der Luft binden können.
Blätter
Das Laub der Silber-Ölweide ist beidseits silbrig gefärbt, die Blätter länglich-elliptisch geformt.
Blüten
Ende Mai öffnen sich trichterförmige Blüten, die einen starken Duft verströmen – das lockt zahlreiche Insekten an. Außen sind sie silbrig, innen gelb gefärbt.

Die Blüten der Silber-Ölweide sind bei Insekten überaus beliebt
Früchte
Erbsengroß sind die mehligen, fast kugelrunden Steinfrüchte von Elaeagnus commutata, die bis September heranreifen. Die Haut der Früchte ist ebenfalls silbern gefärbt.
Standort
Elaeagnus commutata ist sich selbst für heiße und trockene Standorte nicht zu schade. Nur Beschattung wird von diesem Strauch nicht toleriert. Räumen Sie ihm deshalb im Garten einen Platz an der Sonne ein! Weil die Pflanze Wind und Salz aushält, setzt man sie an der Küste zur Dünenbefestigung ein.
Boden
Die Silber-Ölweide toleriert Salz und Kalk, wächst auch auf sandigen und steinigen Substraten, wenn sie durchlässig sind.
Silber-Ölweide pflanzen
Sie können Elaeagnus commuata als Containerware die ganze Saison über pflanzen. Die optimale Pflanzzeit ist aber wie bei den meisten Gehölzen das Frühjahr oder der Herbst.
Pflege
Die Wurzelausläufer muss man im Auge behalten. Gut wächst das Gehölz auch im Kübel.
Schnitt
Der schöne Habitus der Pflanzen entwickelt sich ganz von selbst. Eingreifen sollte man nur bei nach innen wachsenden Trieben.
Winterschutz
Elaeagnus commutata ist vollkommen winterhart und benötigt keinen besonderen Schutz.
Verwendung im Garten
Die Silber-Ölweide wirkt südländisch. Dieses Flair kann man mit anderen grau- und blaulaubigen Stauden und Gräsern unterstützen. Die Pflanze kommt als Solitär auch in Kübelkultur groß raus. Außerdem passt sie auch in die Kulisse eines Steingartens.
Elaeagnus commutata vermehren
Durch Aussaat funktioniert die Vermehrung ganz einfach, wenn vorher das Fruchtfleisch abgelöst wird. Bis zur Keimung der Samen kann es allerdings eine Weile dauern.
Krankheiten und Schädlinge
Die Silber-Ölweide ist sehr robust und frei von Pflanzenkrankheiten.