Silberblatt-Ehrenpreis
Veronica spicata subsp. incana
Die blauen Blütenkerzen vom Silberblatt-Ehrenpreis bilden im Sommer einen tollen Kontrast zu den silbergrauen Blättern der Staude.
Steckbrief
- Wuchstyp
-
- Staude
- Wuchshöhe
- von 20 cm bis 30 cm
- Wuchsbreite
- von 20 cm bis 30 cm
- Wuchseigenschaften
-
- aufrecht
- flachwüchsig
- teppichbildend
- Ausläufer
- Blütenfarbe
-
- violett
- blau
- Blütezeit (Monat)
-
- Juni bis September
- Blütenform
-
- ährenartig
- Trauben
- Blattfarbe
-
- silbergrau
- Blattform
-
- länglich
- lanzettlich
- Blatteigenschaften
-
- wintergrün
- Fruchtform
-
- Kapsel
- Fruchteigenschaften
-
- unscheinbar
- Licht
-
- sonnig
- Bodenart
-
- steinig bis sandig
- Bodenfeuchte
-
- mäßig trocken
- ph-Wert
-
- neutral bis schwach sauer
- Nährstoffbedarf
-
- mäßig nährstoffreich
- Zier- oder Nutzwert
-
- Blütenschmuck
- Blattschmuck
- Nektar- oder Pollenpflanze
- Giftigkeit
-
- ungiftig
- Winterhärte
-
- winterhart
- Klimazonen nach USDA
-
- 3
- Lebensbereiche
-
- FR1
- ST1
- FS
- Verwendung
-
- Blumenbeete
- Blumensträuße
- Bodendecker
- Gruppenpflanzung
- Rosenbegleiter
- Rabatten
- Gartenstil
-
- Dachgarten
- Naturgarten
- Rosengarten
- Steingarten
- Bienenfreundlich
- bienenfreundliche Pflanze
Herkunft
Beim Silberblatt-Ehrenpreis (Veronica spicata subsp. incana) handelt es sich um eine schmuckvolle Unterart des Ährigen Ehrenpreises. Seinen Namen verdankt das Wegerichgewächs (Plantaginaceae) seiner dichten, silberweißen bis graufilzigen Behaarung. Verbreitet ist die Staude im östlichen Mittel- sowie Osteuropa. Im Handel wird sie gerne auch als Veronica incana oder Silberpolster-Ehrenpreis geführt.
Wuchs
Der Silberblatt-Ehrenpreis gehört wie der Große Ehrenpreis zu den eher niedrigen Vertretern innerhalb der Gattung Ehrenpreis. Durch seine Ausläufer bildet er mit der Zeit dichte Teppiche und wird dabei etwa 20 bis 30 Zentimeter hoch und ebenso breit.
Blätter
Die Blätter erscheinen leicht filzig, silbergrau und länglich-lanzettlich.
Blüten
Von Juni bis September öffnen sich blauviolette, sternförmige Blüten in dichten, endständigen Trauben. Sie werden gerne von Bienen und anderen Insekten besucht.
Früchte
Die Kapselfrüchte von Veronica spicata subsp. incana sind eher unscheinbar.
Standort
In der Sonne fühlt sich der Silberblatt-Ehrenpreis am wohlsten.
Boden
Der Boden sollte gut durchlässig, sandig-humos, mäßig trocken und auch nur mäßig nährstoffreich sein. Der pH-Wert liegt am besten zwischen neutral und leicht sauer.

Veronica incana ‘Silberteppich’ liebt einen sonnigen, trockenen Platz im Garten
Pflanzung
Eine Pflanzung von Veronica spicata subsp. incana empfiehlt sich im späten Frühjahr, sobald der Boden frostfrei ist. Um einen schweren Boden durchlässiger zu machen, wird zunächst etwas Kies oder Sand eingearbeitet. Planen Sie je nach Sorte einen Abstand von etwa 20 bis 30 Zentimetern zu den Nachbarpflanzen ein.
Pflege
Hat der Silberblatt-Ehrenpreis einen geeigneten Platz im Garten zugewiesen bekommen, ist er sehr genügsam. Nur Verblühtes sollte man regelmäßig entfernen.
Teilen
Ältere Wurzelstöcke von Veronica spicata subsp. incana teilt man am besten im Frühjahr.
Winterschutz
Aufgrund seiner filzigen Blätter sollte man den Silber-Ehrenpreis im Winter vor Nässe schützen, zum Beispiel mit Fichtenreisig. Ansonsten ist er gut frosthart.
Verwendung
Mit seinem kompakten Wuchs wird der Silberblatt-Ehrenpreis gerne als Bodendecker eingesetzt. In Gruppen gepflanzt, wächst er zu einem silbernen Teppich heran – zum Beispiel im Vordergrund sonniger Rabatten oder Staudenbeete. Im Steingarten schmiegen sich seine Polster um Steine oder Trogkanten. Im Rosengarten ist er ebenfalls eine schöne Ergänzung: So lässt er sich gut mit rosafarbenen und roten Rosen kombinieren.
Sorten
Zu den bewährten Sorten zählen Veronica spicata subsp. incana ‘Silberteppich’ und ‘Silbersee’: Die kompakt wachsenden, wintergrünen Stauden sind dicht silbergrau behaart und schmücken sich im Juni und Juli mit tiefblauen Blüten.
Vermehrung
Leicht vermehren können Sie den Silberblatt-Ehrenpreis und seine Sorten durch Teilung der Stauden im Frühjahr.
Krankheiten und Schädlinge
Schneckenfraß stellt keine Gefahr für die robusten Pflanzen dar. Bei zu nassem Stand kann es allerdings zu Wurzelfäule kommen.