Stacheldrahtrose
Rosa sericea subsp. omeiensis fo. pteracantha
Die Stacheldrahtrose zieht mit ihren auffälligen roten Stacheln alle Blicke auf sich! Mit diesen Tipps gedeiht die dekorative Strauchrose auch in Ihrem Garten.
Steckbrief
- Wuchstyp
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- Strauch
- Rosenklasse
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- Strauchrose
- Wuchshöhe
- von 200 cm bis 300 cm
- Wuchseigenschaften
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- aufrecht
- überhängend
- locker
- Blütenfarbe
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- weiß
- Blütezeit (Monat)
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- Mai bis Juni
- Blütenform
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- einfach
- Schalenblüten
- Blüteneigenschaften
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- leicht duftend
- Blattfarbe
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- grün
- Blattform
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- elliptisch
- gefiedert
- gesägt
- länglich
- verkehrt eiförmig
- Fruchtfarbe
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- orange
- rot
- Fruchtform
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- Sammelfrucht
- Licht
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- sonnig bis halbschattig
- Bodenart
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- kiesig bis tonig
- Bodenfeuchte
-
- mäßig trocken bis mäßig feucht
- ph-Wert
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- neutral bis schwach sauer
- Kalkverträglichkeit
-
- kalktolerant
- Humus
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- humusreich
- Zier- oder Nutzwert
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- Blütenschmuck
- Nektar- oder Pollenpflanze
- Giftigkeit
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- ungiftig
- Winterhärte
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- winterhart
- Verwendung
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- Blumenbeete
- freiwachsende Hecken
- Sichtschutz
- Gartenstil
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- Bauerngarten
- Blumengarten
- Parkanlage
- Rosengarten
- Bienenfreundlich
- bienenfreundliche Pflanze
Herkunft
Die Stacheldrahtrose (Rosa sericea subsp. omeiensis fo. pteracantha) stammt aus China, genauer gesagt westlich aus der Provinz Sichuan, und ist in unseren Breiten häufiger zu finden als ihre Art, die Seiden-Rose (Rosa sericea subsp. sericea), sowie deren Unterart subsp. omeiensis selbst. Die Wildrose gehört der großen Familie der Rosengewächse (Rosaceae) an und ist mit ihren leuchtend roten Stacheln und kleinen weißen Blüten eine ganz besondere Zierpflanze.
Wuchs
Mit einer Höhe von 200 bis 300 Zentimetern wächst die Stacheldrahtrose zu einem recht großen Strauch heran. In der Breite erreicht sie ein ähnliches Maß. Sie wächst locker aufrecht und hat bogig überhängende Triebe. Die Zweige der Strauchrose sind dicht bewehrt mit großen, leuchtend roten und spitzen Stacheln, die wie Flügel anmuten, und die im Alter braun verholzen.
Blätter
Die zierlich wirkenden Blätter der Stacheldrahtrose sind dunkelgrün, farnartig-gefiedert und drei bis sieben Zentimeter lang. Sie bestehen wiederum aus 11 bis 19 kleinen Blättchen, die länglich-elliptisch bis verkehrt-eiförmig sind. Der Rand der Blättchen ist zur Spitze hin stark gesägt.
Blüten
Die Stacheldrahtrose ist einmalblühend und präsentiert ihre einzelnen weißen Blüten von Mai bis in den Juni hinein. Sie stehen in den Blattachseln und bleiben mit etwa drei Zentimetern recht klein. Mit ihren vier Kronblättern unterscheidet sie sich von der Art Rosa sericea, die von diesen meist fünf aufweist. In der Mitte zieren leuchtend gelbe Staubgefäße die schalenförmigen Blüten, die außerdem einen leichten Duft versprühen und damit Insekten wie Bienen und Hummeln anziehen.

Im Mai und Juni zeigt die Stacheldrahtrose ihre kleinen weißen Blüten
Früchte
Nach der Blüte bildet Rosa sericea subsp. omeiensis fo. pteracantha kräftig rot-orangene, kugelige bis birnenförmige Hagebutten aus, die an einem fleischig verdickten Stiel sitzen.
Standort
Rosa sericea subsp. omeiensis fo. pteracantha mag einen sonnigen Platz, kommt aber auch im Halbschatten gut zurecht.
Boden
Man pflanzt die Stacheldrahtrose am besten in gut drainierten, humosen, kiesig bis tonigen Boden, der außerdem mäßig trocken bis mäßig feucht gehalten wird. Gegenüber Kalk erweist sich die Strauchrose als tolerant, idealerweise liegt der pH-Wert des Bodens aber im neutralen bis schwach sauren Bereich.
Pflanzung
Pflanzen Sie die Wildrose im Herbst oder im Frühjahr und rechnen Sie mit maximal einer Pflanze pro Quadratmeter.
Pflege
Die Stacheldrahtrose ist frosthart und gilt als pflegeleicht. Frisch gepflanzte Sträucher sollten Sie ausreichend gießen, damit sie gut anwachsen. Wässern Sie außerdem gut bei länger anhaltenden Trockenperioden.
Schnitt
Wildrosen wie die Stacheldrahtrose muss man nicht unbedingt schneiden. Alte Triebe kürzt man gelegentlich bis dicht über dem Boden ein.
Verwendung
Die Stacheldrahtrose ist in Blumenbeeten und auf Freiflächen, in Gärten sowie in Parks ein besonders hübscher Anblick, da nicht nur ihre Blüten, sondern vor allem ihre auffallenden, roten Stacheln für attraktive Akzente sorgen – besonders dann, wenn die Sonne sie streift. Sie kommt einzeln, aber auch in Gruppen gesetzt, wunderbar zur Geltung und eignet sich auch als Sichtschutz sowie für die Pflanzung von Blütenhecken.
Vermehrung
Rosa sericea subsp. omeiensis fo. pteracantha lässt sich gut durch Stecklinge vermehren.
Krankheiten und Schädlinge
Die Stacheldrahtrose gilt als robust, dennoch können zum Beispiel Blattkrankheiten wie Sternrußtau oder Echter Mehltau auftreten. Schneiden Sie befallene Pflanzenteile direkt ab, damit sich die Krankheit nicht weiter ausbreitet.