Kreativ-Idee: Wasserrad bauen
An heißen Sommertagen sind Spiele am Bach für Kinder eine willkommene Abwechslung und ein Wasserrad ist ein Spaß für Groß und Klein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie es ganz einfach selber bauen können.

Mit einem selber gebauten Wasserrad wird auch der kleinste Bach zu einem tollen Erlebnis
Was gibt es Schöneres für Kinder, als an einem heißen Sommertag im Bach zu plantschen? Mit unserem selbst gebastelten Wasserrad macht das Spielen noch mehr Spaß. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie Sie ein Wasserrad ganz einfach selber bauen können.
Schritt für Schritt: So bauen Sie ein Wasserrad
Für ein selber gebautes Wasserrad brauchen Sie folgende Materialien:
- ein paar stabile Äste (zum Beispiel aus Weide, Haselnuss oder Ahorn) für die Speichen
- einen stabilen Ast, der später zur Achse des Wasserrades wird
- einen dicken Ast, von dem Sie eine Scheibe für das spätere Mittelstück absägen können
- zwei Astgabeln als Halterung
- einen Bohrer
- etwas Basteldraht
- Schrauben
- ein Taschenmesser
- einen Korken
- einen beschichteten Karton oder Ähnliches für die Flügel
Schneiden Sie zuerst die Äste für die Speichen auf eine Länge zu und schneiden Sie anschließend jeweils einen langen Schlitz in die Astenden. Dort werden später die Flügel befestigt. Nun können Sie die Flügel zuschneiden und in die Schlitze stecken. Damit die Flügel während des Betriebs nicht gleich abfallen, fixieren Sie sie ober- und unterhalb der Flügel mit etwas Basteldraht. Das Mittelteil besteht aus einer dicken Astscheibe. Die Scheibe sollte dick genug sein, um die Speichen problemlos befestigen zu können. Außerdem sollte auch der Durchmesser der Scheibe nicht zu klein ausfallen, damit die Speichen genug Platz haben.
Zeichnen Sie in der Mitte ein Kreuz und bohren Sie dort ein Loch für die Achse. Das Loch sollte ein kleines bisschen größer sein, sodass sich die Achse darin frei bewegen und sich das Wasserrad später problemlos drehen kann. Um die Speichen zu befestigen, bohren Sie seitlich einen Zentimeter tiefe Löcher, geben etwas Leim in jedes Loch und stecken die gefertigten Speichen hinein. Nachdem der Leim getrocknet ist, werden die Speichen mit Schrauben fixiert.

Damit die Speichen nicht herausfallen, werden sie mit Schrauben fixiert
Nun können Sie die Achse einfügen. Befestigen Sie an jedem Ende einen halben Korken, damit das Wasserrad später nicht aus den Astgabeln rutschen kann. Jetzt ist es Zeit für eine erste Trockenübung, die zeigt, ob sich das Rad gut drehen lässt. Aus jungen Zweigen (zum Beispiel von der Haselnuss oder der Weide) fertigt man die Halterung für das Wasserrad. Streifen Sie dazu die Blätter von den Zweigen ab und schneiden Sie dann zwei gleich lange, Y-förmige Stöcke zurecht. Die Enden werden angespitzt, damit man sie leichter in den Boden stecken kann.

Ist das Wasserrad montiert, kann der Spaß endlich losgehen
Der richtige Platz für das Wasserrad
Die richtige Stelle für das selber gebaute Wasserrad am Bach zu finden, ist gar nicht so leicht. Die Strömung muss stark genug sein, damit sich das Rad auch dreht, aber nicht so stark, dass es davongespült wird. An einem flachen Punkt werden die Astgabeln in den Grund gesteckt und die Achse vorsichtig darauf gesetzt. Mit einem kleinen Schubs setzt sich das selbst gebaute Rad plätschernd in Bewegung.