Pflanzen

Alpenaster

Aster alpinus

Die Alpenaster bezaubert im Mai und Juni mit ihren großen, violetten Blütenköpfen. Hier finden Sie Tipps zur Pflanzung und Pflege der Korbblütlerin.

Wuchstyp
  • Staude
Wuchshöhe
von 20 cm bis 30 cm
Wuchsbreite
von 15 cm bis 25 cm
Wuchseigenschaften
  • aufrecht
  • polsterbildend
Blütenfarbe
  • violett
  • rosa
  • weiß
Blütezeit (Monat)
  • Mai bis Juni
Blütenform
  • Blütenkörbchen
  • Einzelblüte
  • Zungenblüten
Blüteneigenschaften
  • leicht duftend
Blattfarbe
  • grün
Blattform
  • spatelförmig
  • zungenförmig
Licht
  • sonnig bis absonnig
Bodenart
  • kiesig bis lehmig
Bodenfeuchte
  • mäßig trocken bis frisch
ph-Wert
  • schwach alkalisch
Kalkverträglichkeit
  • kalkliebend
Nährstoffbedarf
  • mäßig nährstoffreich
Zier- oder Nutzwert
  • Blütenschmuck
  • Nektar- oder Pollenpflanze
Giftigkeit
  • ungiftig
Winterhärte
  • winterhart
Klimazonen nach USDA
  • 3
Lebensbereiche
  • ST1
  • ST2
  • FS
Verwendung
  • Blumenbeete
  • Pflanzgefäße
  • Trockenmauern
Gartenstil
  • Steingarten
  • Topfgarten
Bienenfreundlich
bienenfreundliche Pflanze

Herkunft

Die Alpenaster (Aster alpinus), die gerne auch als Blaue Gamswurz oder Blaues Bergsternkraut bezeichnet wird, gehört zur großen Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die frühjahrsblühende Art wächst ursprünglich im Europäischen Gebirge, West- und Mittelasien, Iran, Sibirien und im westlichen Nordamerika. Dabei gedeiht sie bevorzugt auf sonnigem Magerrasen.

Wuchs

Die aufrechte, polsterförmig wachsende Alpenaster wird in der Regel zwischen 20 und 30 Zentimeter hoch. Mit ihren niedrigen, einblütigen Stängeln weicht die Staude ein wenig von dem üblichen Wuchsbild der Astern ab.

Blätter

Die rau behaarten Blätter erscheinen zungen- bis spatelförmig und sind in einer grundständigen Rosette angeordnet.

Blüten

Die Körbchenblüten von Aster alpinus öffnen sich von Mai bis Juni. Die äußeren Zungenblüten leuchten meist violett-blau, in seltenen Fällen erscheinen sie auch rosa oder weiß. Die Röhrenblüten im Innern besitzen eine gelbe Farbe. Gerne werden die Blüten von Bienen und anderen Insekten besucht.

Schmetterling auf einer Alpenasterblüte

Die Blüten der Alpenaster sind auch bei Schmetterlingen beliebt

Früchte

Nach der Blüte bildet die Alpenaster sogenannte Achänen aus. Auf dem Samen sitzt ein Pappus – eine Art buschige Federkrone.

Standort

Am besten gedeiht die Alpenaster an einem sonnigen bis absonnigen, warmen Platz im Garten.

Boden

Die Frühlingsaster liebt einen mäßig trockenen bis frischen, mäßig nährstoffreichen Boden. Vor allem sollte der Boden gut durchlässig sein. Entscheidend ist auch, dass die Alpenaster nicht auf zu fetten Böden steht.

Pflanzung

Die Alpenaster kann im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden. Wählen Sie einen Pflanzabstand von 15 bis 25 Zentimetern.

Pflege

Wie alle Astern sollte man auch die Alpenaster bei anhaltender Trockenheit wässern, auch wenn sie weitaus robuster und hitzeverträglicher ist als die meisten Herbstastern. Eine Düngung sollte – wenn überhaupt – nur sparsam erfolgen.

Teilen

Um die Blühfreude von Aster alpinus zu bewahren, teilen Sie die Rosettenpolster regelmäßig, und zwar am besten nach der Blüte im Juni.

Verwendung

Die Alpenaster eignet sich sehr gut für Felsritzen im Steingarten, für Trockenmauern oder auch Terrassenbeete auf gut durchlässigen Böden. Schöne Begleiter sind andere Polsterstauden wie Seifenkraut, Pfingstnelke oder auch Gelber Lein.

Alpenaster im Steingarten

Im Steingarten fühlt sich die Alpenaster besonders wohl

Sorten

Häufig im Handel zu finden ist Aster alpinus ‘Albus’. Die reichblütige Sorte entwickelt reinweiße Blüten und erreicht eine Höhe von rund 30 Zentimetern. Die ‘Dunkle Schöne’ leuchtet dunkelviolett, während Aster alpinus ‘Happy End’ rosa Blüten entwickelt. Als besondere Liebhaberpflanze gilt ‘Abendschein’ mit gefüllten, rosafarbenen Blüten.

Vermehrung

Aster alpinus lässt sich durch Samen vermehren. Vor allem gefüllt blühende Sorten werden meist durch Teilung vermehrt.

Krankheiten und Schädlinge

Als Schädlinge können bei der Alpenaster Blatt- und Stängelälchen sowie Schaumzikaden auftreten. Mögliche Krankheiten sind Echter Mehltau und die Verticillium-Welke.

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