Aschenblume
Pericallis-Hybriden
Die Aschenblume blüht auf, wenn die meisten Frühlingsblumen gerade erst wach werden. Sie überzeugt mit einem strahlenden Blütenmeer in vielen Farbnuancen. So pflanzen und pflegen Sie die hübsche Balkonblume.
Steckbrief
- Wuchstyp
-
- einjährig
- Wuchshöhe
- von 20 cm bis 40 cm
- Wuchseigenschaften
-
- locker
- buschig
- Blütenfarbe
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- violett
- blau
- rot
- rosa
- weiß
- Blütezeit (Monat)
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- Februar bis Mai
- Blütenform
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- achselständig
- endständig
- Schirmrispen
- Zungenblüten
- Blattfarbe
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- grün
- Blattform
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- breit lanzettlich
- dreieckig
- gelappt
- gezähnt
- herzförmig
- pfeilförmig
- rundlich
- Licht
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- sonnig bis absonnig
- Bodenart
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- sandig bis lehmig
- Bodenfeuchte
-
- mäßig trocken bis mäßig feucht
- ph-Wert
-
- neutral
- Nährstoffbedarf
-
- nährstoffreich
- Humus
-
- humusreich
- Zier- oder Nutzwert
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- Blütenschmuck
- Winterhärte
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- frostempfindlich
- Verwendung
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- Blumenbeete
- Innenraumbegrünung
- Pflanzgefäße
- Wintergarten
- Gartenstil
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- Topfgarten
Herkunft
Die beiden für die Züchtung verwendeten Arten der Aschenblume (Pericallis-Hybriden) wachsen in den feuchten, kühlen Bergen der kanarischen Inseln. Das bei uns kurzlebige Gewächs aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) ist auch unter den Namen Läuseblume oder Kreuzkraut bekannt. Viele Gärtner führen die Aschenblume oft noch unter dem alten botanischen Namen Senecio.
Wuchs
Die Aschenblume ist eine kompakte kurzlebige Pflanze, die zwischen 20 und 40 Zentimeter groß wird.
Blätter
Ihren deutschen Namen Aschenblume verdankt die Pflanze den blaugrau angehauchten Unterseiten ihrer großen Blätter. Die dunkelgrünen, sechs bis zehn Zentimeter großen Blätter sind dreieckig bis herzförmig, wobei der Rand buchtig gezähnt bis gelappt aussieht.
Blüten
Die Aschenblume blüht von Februar bis zu Beginn des Sommers. Ihre Blüten gibt es in vielen Farben: blau, violett, purpur, rot, kupfer, rosa oder weiß. Oft ist der untere Bereich farbiger Zungenblüten weiß gefärbt. Etwa zwanzig bis hundert Blüten formen eine halbkugelförmige dichte Schirmrispe.

Aschenblumen haben die für die Familie der Asteraceaen typischen Korbblüten
Standort
Aschenblumen bevorzugen einen hellen, luftigen Standort, vertragen aber keine pralle Sonne. Vorteilhaft für eine lange Blütezeit sind kühle Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius. In einem warmen Zimmer vergilben die Blätter nach wenigen Tagen. Auch eine hohe Luftfeuchte ist erwünscht. In trockenen Räumen sollte man folglich für indirekte Luftfeuchte sorgen.
Substrat
Die Aschenblume kommt in einer humosen Blumenerde gut zurecht.
Gießen
Die relativ großen Blätter verdunsten viel Wasser und schlappen schnell, wenn es ihnen an Wassernachschub mangelt. Staunässe mögen die kurzlebigen Pflanzen aber nicht.
Düngen
Wenn Sie einmal in der Woche Flüssigdünger ins Gießwasser geben, verlängern sich Blütezeit und Blütenfülle.
Pflege
Wer Verblühtes regelmäßig ausknipst, wird bis zu fünf Wochen mit immer neuen Blüten belohnt. Vorausgesetzt: Der Standort ist kühl genug.

Verblühtes sollte regelmäßig ausgeputzt werden. Das erhöht die Blühfreude
Verwendung
Da für die kompakten Pflanzen mit den margeritenähnlichen Blüten Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius günstig sind, sind sie auf einer kühlen Veranda oder in kalten bis mäßig temperierten Wintergärten besser aufgehoben als im warmen Wohnzimmer. Manche Sorten eignen sich auch für Balkonkästen oder Töpfe.
Sorten
Im Handel gibt es für jeden Geschmack die passende Sorte. Für eine Bepflanzung auf Balkon und Terrasse sind die Sorten aus der ‘Senetii’-Serie empfehlenswert. Denn sie sind kältetolerant und überstehen sogar leichten Frost, ohne Schaden zu nehmen.

Aschenblumen sind in vielen verschiedenen Farben erhältlich
Vermehrung
Aschenblumen werden aus Samen und auch aus Stecklingen angezogen. Da die Vermehrung langwierig und schwierig ist, überlässt man das Vermehren besser den Gartenprofis und kauft sie knospig als Pflanze.
Krankheiten und Schädlinge
Der Name Läuseblume sagt es schon: Die Aschenblume zieht Läuse magisch an. Man kann einen Befall mit den Schädlingen vermeiden, indem man die Pflanze kühl und luftig hält und nie trocken werden lässt. Manchmal werden die Pflanzen auch vom Grauschimmel befallen, vor allem, wenn abgestorbene Blätter und Blüten einen guten Nährboden für den Pilz bilden. Schneiden Sie befallene Teile sofort ab.